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Vergangenen Montag war Skype über weite Teile des Tages für viele nicht benutzbar.

Nutzer von Microsofts Messenger Skype hatten am vergangenen Montag einigen Grund für Ärger. Denn ein Ausfall verhinderte bei vielen einen Login und der Onlinestatus zahlreicher Nutzer wurde falsch angezeigt. Lediglich der browserbasierte Client funktionierte einigermaßen.

Microsoft hatte die Problem zwar bestätigt und am Abend behoben, sich bislang aber zur Ursache ausgeschwiegen. Diese liefert man nun samt einer Entschuldigung im Skype-Blog nach.

Massen-Disconnect

"Wir haben eine Konfigurationsänderung ausgespielt, die größer war als sonst. Manche Versionen von Skype waren nicht in der Lage, diese korrekt zu verarbeiten und haben daher die Verbindung verloren", heißt es in dem Text. Die getrennten Clients versuchten daraufhin, sich wieder anzumelden, was zu enormer Serverbelastung führte und praktisch einer DDoS-Attacke gleich kam. "Alle entstandenen Unannehmlichkeiten tun uns sehr leid und wir bedanken uns für eure Geduld während der Behebung", schreibt der geschäftsführende Vizepräsident Gurdeep Pall.

Nach dem man auf das Problem aufmerksam geworden war, ergriff man Maßnahmen, um die Last besser zu verteilen. Endgültig behoben waren die Schwierigkeiten gegen Mitternacht, faktisch meldeten aber bereits um 18 Uhr herum viele Nutzer, dass sie Skype wieder verwenden konnten. (gpi, 23.09.2015)