Ein Google-Auto war erneut in einen Unfall verwickelt. Ein anderes Fahrzeug war mit 27 Kilometern pro Stunde in das Auto gekracht.

Foto: Screenshot/WebStandard

Ein selbstfahrendes Auto aus der Google-Flotte war am 1. Juli erneut in einen Unfall verwickelt. Seit dem Start des Projekts ist dies der vierzehnte Unfall – elf Mal wurde das Google-Auto von hinten angefahren. So auch bei dem Zwischenfall vor zwei Wochen. In einem Blog-Eintrag erklärte Projektleiter Chris Urmson, dass die Insassen ein leichtes Schleudertrauma erlitten hätten.

In dem Video wird der Unfall veranschaulicht.

Google-Auto unschuldig

In einem Video ist zudem zu sehen, wie sich der Unfall ereignet hatte. Der Unfallfahrer war mit einer Geschwindigkeit von 27 Kilometern pro Stunde unterwegs. Wie bereits beim ersten Blog-Eintrag beteuert Urmson die Unschuld seiner selbstfahrenden Autos. Dabei gab der Google-Mitarbeiter an, dass die Fahrzeuge "überraschend oft von unachtsamen und abgelenkten Autofahrern angefahren werden".

Nutzen aus jedem Unfall

Insgesamt legte die Google-Autoflotte in den vergangenen Jahren mehr als 2,7 Millionen Kilometer im freien Straßenverkehr zurück. 1,6 Millionen Kilometer sei der Computer selbst gefahren. Novum ist, dass es erstmals Verletzte gab – bisher war der Schaden auf die Autos beschränkt. Kleiner Trost für das Unternehmen verbleibt, dass aus jedem Unfall gelernt werden kann, um etwa die Software der selbstfahrenden Fahrzeuge zu optimieren. (dk, 18.07.2015)