Dies ist ein Bild aus dem schönen Ruhrpott, aufgenommen im Zug nach Berlin. Denn auch in Deutschland wird viel Zug gefahren, wenn auch nicht so viel wie in Österreich.

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Österreich hat gewonnen. Frankreich wurde überholt, und auch die übrigen EU-Staaten wurden auf ihre Plätze verwiesen. 1.425 Kilometer wurden 2013 pro Einwohner in Österreich im Zug zurückgelegt und damit der Spitzenplatz im EU-Ranking erreicht. Dies liegt auch an den hierzulande relativ günstigen Preisen für den Schienenverkehr.

Der lange Abschied vom Kleinwagenabteil

Was sich schon länger ankündigt, ist das Aussterben der Abteilwagen. Nicht jeder ist mit dieser Entwicklung glücklich. Die relativ intime Atmosphäre wird abgelöst durch eine oftmals belebte Stimmung in Großraumwaggons, bei denen die Ruhe aber sprichwörtlich auf der Strecke bleiben kann. Gerade bei Zugfahrten spätabends oder nachts jedoch ist das Gefühl von Sicherheit in den offenen Abteilen schneller gegeben.

Fotos und Geschichten willkommen

Ob bei der Zugfahrt von Linz nach Bischofshofen, dem Interrail-Trip oder der morgendlichen Fahrt mit der Schnellbahn: Hat sich durch den skizzierten Wandel etwas an Ihrem Fahrverhalten geändert? Ist der Griff zu den Kopfhörern schnell(er) getan, oder kommen Sie öfters mit bis dato unbekannten Menschen ins Gespräch? Haben Sie besonders nette, skurrile oder auch irritierende Zugfahrtgeschichten parat?

Haben Sie interessante Angebote des Bordbistros entdeckt oder möchten uns bildlich zeigen, was man bei einer Zugfahrt mit seiner Zeit anfangen kann? Fotos bitte an Userfotos@derstandard.at oder unter #StandardZugfotos auf Instagram posten. (jmy, derStandard.at, 25.5.2015)