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Effektiv ist das CrossFit-Training allemal. Falsch ausgeführte Übungen können allerdings zu Verletzungen und schweren Schädigungen führen.

Foto: APA/EPA/WALLACE WOON

Nürnberg - Viele Menschen trainieren inzwischen nach der US-Trainingsmethode Crossfit. Dabei soll durch eine intensive Kombination aus Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen und Turnen die körperliche Leistungsfähigkeit umfassend erhöht werden.

Die Methode erfreut sich weltweit steigender Beliebtheit, im Internet gibt es mittlerweile zahlreiche Anleitungsvideos dazu. Experten mahnen bei dem effektiven wie anspruchsvollen Training allerdings zur Vorsicht: Die Verletzungsgefahr bei den komplexen Übungen sei ohne gute Anleitung und Betreuung groß, sagt der deutsche Sportwissenschafter Wolfgang Kemmler.

Trainer unverzichtbar

Viele Freizeitsportler würden ohne ausreichende Betreuung zu Hause oder in Turnhallen selbstständig mit dem Training starten. Es reiche aber nicht, die im Internet gesehenen Übungen einfach nachzumachen, so Kemmler. Gerade für Anfänger sei professionelle Hilfestellung unverzichtbar. "Auf einen Trainer sollten nicht mehr als zehn oder zwölf Sportler kommen", so der Sportwissenschafter.

Das Trainingskonzept Crossfit wurde in den 1990er-Jahren von dem kalifornischen Fitnesstrainer Greg Glassman entwickelt. Seit 2000 ist es als Marke geschützt, es gibt mehr als 10.000 Crossfit-Studios weltweit. Auch Skistar Marcel Hirscher hat sich mit dem Programm im Sommer für die kommende Saison fit gemacht. (APA/red, derStandard.at, 11.11.2014)