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iOS 8.0.1 führte zu massiven Problemen beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus.

Foto: AP/Sanchez

Entwickler, die iOS-Updates auf Herz und Nieren überprüfen, sollen laut Bloomberg die neuesten iPhones erst nach dem allgemeinen Verkaufsstart erhalten. Dies geht auf Apple-CEO Tim Cook zurück, der die interne Nutzung von unveröffentlichten iPhones aus Geheimhaltungsgründen ordentlich eingeschränkt hat. Einzig Führungskräfte erhalten ohne Sondergenehmigung Zugriff.

Massive Probleme

Dies könnte ein Hauptgrund des fehlerhaften Update auf iOS 8.0.1 gewesen sein, bei dem das iPhone 6 und iPhone 6 Plus plötzlich keine Mobilfunkverbindung mehr aufbauen konnte und TouchID nicht mehr ordnungsgemäß funktionierte. Mittlerweile hat Apple bereits iOS 8.0.2 nachgereicht, das Probleme von 8.0 und 8.0.1 bereinigt.

Mehr als 100 Entwickler

Dem Bericht von Bloomberg zufolge sollen über 100 Entwickler bei Apple für die Qualitätssicherung der Updates zuständig sein, diese werden von den unterschiedlichen Teams hauptsächlich manuell überprüft. Doch nicht nur zu spät gelieferte Hardware soll Einfluss auf die Qualität der Updates haben, sondern auch interne Kämpfe. Ein ehemaliger Manager berichtet etwa, dass das Team für Funkverbindungen manchmal Veröffentlichungen voreilig abgeschickt hatte, was schlussendlich zu einer Inkompatibilität mit anderen Funktionen führte. (red, derStandard.at, 27.09.2014)