Beirut - Täglich flüchten weiterhin bis zu 2.500 Menschen über die Grenze in den Libanon, bei größeren Kampfhandlungen sind es weit mehr. Wo es noch Platz gibt, versuchen Flüchtlingsfamilien mit oft bis zu hundert Leuten Unterschlupf zu finden, egal ob es eine Baustelle oder ein Gewächshaus ist. Die hygienischen Bedingungen sind zum Teil katastrophal. (Julia Herrnböck aus Beirut, derStandard.at, 22. 7. 2014)

Disclaimer: Die Reise in den Libanon wurde von der Bawag PSK, einer Sponsorin der Caritas, kofinanziert.

Wer keine Arbeit am Feld gefunden hat, ist in den Zeltlagern zur Untätigkeit verdammt.

Foto: Herrnböck

Für diese spärliche Bleibe in einem Gewächshaus zahlt die Familie etwa 150 US-Dollar im Monat an den Landbesitzer. Innen hat es bis zu 45 Grad.

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Die Caritas verteilt Decken und Geschirr. Zwölf Familien leben hier. Im Winter wird es zu kalt zum Bleiben sein.

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Die einzige Wasserquelle ist ein Auffangbecken.

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In dieser Baustelle leben rund hundert Menschen. Sie haben Glück: Der libanesische Eigentümer verlangt keine Miete.

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Journalisten kommen und gehen. Viele Flüchtlinge warten seit Monaten auf Hilfe und werden ungeduldig.

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Amina lebt mit etwa 600 anderen Flüchtlingen in einem inoffiziellen Lager in der Bekaa-Ebene, nur 40 Minuten von der syrischen Grenze entfernt.

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Die größte und verletzlichste Gruppe der Flüchtlinge sind Kinder. Nur ein Viertel kann noch die Schule besuchen.

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Kinderarbeit nimmt rasant zu. Die meisten arbeiten als Erntehelfer oder sammeln Müll und Schrott für ein paar Dollar am Tag.

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Dutzende Kinder und Frauen hüpfen in der Arbeitspause vom Bus. Schule ist für die meisten keine Option.

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In Beirut, der Hauptstadt des Libanon, sind die Mieten seit Ausbruch der Krise bis auf das Vierfache gestiegen.

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