Bild nicht mehr verfügbar.

Blau-Rot macht nach Turbulenzen um die Wörtherseebühne weiter

foto: apa/kuess
Klagenfurt - Die durch die Wörthersee-Bühne hervorgerufenen Differenzen in der Kärntner FPÖ-SPÖ-Koalition sind beigelegt. In einem Gipfelgespräch in der Nacht auf Dienstag einigten sich der freiheitliche Landesparteichef und designierte Erste LHStv. Martin Strutz und SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Ambrozy auf eine gemeinsame Vorgangsweise in Sachen Seebühne.

Wie Strutz am Dienstag gegenüber der APA mitteilte, lehne die SPÖ jetzt die Bespielung in der kommenden Sommersaison nicht mehr ab. Im Gegenzug habe Landeshauptmann Jörg Haider (F) garantiert, dass dafür keine Mittel aus Steuergeld verwendet werden würden. Vereinbart wurde auch, dass keinesfalls Schritte gesetzt werden, die zu einem Konkurs der Wörthersee Festspiele Gesellschaft führen könnten. Damit solle verhindert werden, dass die Bundessubventionen unter Umständen zurückgezahlt werden müssten.

Strutz und Ambrozy einigten sich auch auf eine gemeinsame Vorgangsweise in den Gremien Aufsichtsrat und Generalversammlung der Festspiele Gesellschaft, die noch diese Woche tagen sollen. Letztendlich soll eine Gebarungsprüfung der Spielsaison 2004 erfolgen, damit beauftragt wurden der Villacher Dietrich Birnbacher und der SPÖ-Bürgermeister von St. Urban (Bezirk Feldkirchen), Hermann Huber. (APA)