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World Press Photo Awards: Das Siegerfoto des indischen Reuters-Fotografen Arko Datta.

Foto: APA/epa/World Press Photo/ Reuters/Arko Datta

Ein nach der Tsunami-Katastrophe aufgenommenes Bild einer verzweifelten Inderin ist zum besten Pressefoto des Jahres 2004 gekürt worden. Eine international besetzte Jury wählte die Aufnahme des indischen Fotografen Arko Datta am Freitag aus fast 70.000 Bewerbungen aus. Datta arbeitet für die Nachrichtenagentur Reuters. Sein preisgekröntes Foto zeigt eine Frau, die weinend am Boden kauert, die Handflächen nach oben gedreht. Das Bild entstand am 28. Dezember, zwei Tage nach der Flut, in Cuddalore.

Die Aufnahme sei "anschaulich, historisch und sehr emotional", begründete Jury-Mitglied Kath Ryan die Entscheidung. Datta erhält einen Barpreis in Höhe von 10.000 Euro und eine neue Kamera.

Die World Press Photo Awards werden jedes Jahr in zehn Kategorien vergeben. Die Auszeichnungen gelten als Oscars der Pressefotografie. Diesmal nahmen 4.266 Fotografen aus 123 Ländern mit insgesamt 69.190 Aufnahmen an dem Wettbewerb teil. AP-Fotograf David Guttenfelder gewann einen Preis für sein Bild einer afghanischen Frau bei der Stimmabgabe. (APA/AP)