In der Suizo Argentina Klinik von Buenos Aires gibt es keine kahlen Mauern mehr.

Foto: Leo La Valle

Buenos Aires – Argentiniens Fußballidol Diego Maradona (43) muss sich auf einen längeren Krankenhausaufenthalt einstellen. In einem Bulletin der Ärzte an der privaten Klinik Suiza Argentina hieß es, Maradona mache nach seinem Herzinfarkt am Sonntag "akzeptable Fortschritte", nach Auskunft von Maradonas Leibarzt Alfredo Cahe befindet sich der prominente Patient aber weiter in einem "schwierigen Zustand".

Gerüchte von einem Rückfall des Weltmeisters '86 in die Drogensucht wurden genährt, man habe Kokainspuren in seinem Blut gefunden, hieß es. Maradona soll auch während einer Kur auf Kuba nach seinem ersten Herzinfarkt (2000) nicht gesund gelebt haben. "Er hat täglich sein Steak gegessen und Champagner getrunken, er ist stets bis zum Schluss geblieben", sagt Esteban Graveras, Chef von Diegos Stammlokal "Parradilla". (DER STANDARD, Printausgabe, 22. April 2004, ag, fri)