Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen 500 unbekannte Täter, die sich an Sachbeschädigungen im Zuge der Proteste gegen den Akademikerball am 24. Jänner beteiligt haben sollen. Es gehe um den Vorwurf des Landfriedensbruchs, bestätigte deren Sprecherin Nina Bussek auf derStandard.at-Anfrage am Mittwoch.

Bussek spricht von "umfangreichen Erhebungen, um die Täter auszuforschen". Sobald einzelne Verdächtige ausgeforscht sind, werde man prüfen, ob man ihnen über den Landfriedensbruch hinaus auch konkrete Einzeldelikte wie beispielsweise Sachbeschädigung zuordnen kann, heißt es in der Staatsanwaltschaft Wien.

Wie derStandard.at berichtete, wird sich ein deutscher Demonstrationsteilnehmer wegen Landfriedensbruchs in führender Rolle sowie wegen schwerer Sachbeschädigung und versuchter schwerer Körperverletzung in Wien vor Gericht verantworten müssen. (sterk, derStandard.at, 19.3.2014)