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Ein Problem für User: Viele kleine Animationen sollen ein neues Gefühl von Räumlichkeit vermitteln: Beim Starten einer App zoomt iOS beispielsweise vom Icon in die App-Ansicht hinein, beim Beenden schrumpft der Bildschirminhalt zurück an die Position des Icons.

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Das neue Gesicht fürs iPhone: iOS 7.

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Apple bezeichnet das Update auf iOS 7 als das größte seit Einführung des iPhone. Die Bedienoberfläche des Betriebssystems ist grundlegend neu, mitgelieferte Apps wurden überarbeitet, neue Dienste sind hinzugekommen. Doch iOS7 beschert einigen Usern auch ungewollte Nebenwirkungen: Ihnen wird bei er Nutzung schlecht und schwindelig.

"Wie auf einer kurvigen Straße am Rücksitz lesen"

Nachzulesen ist das in den Supportforen von Apple. Dort wird wortreich beklagt, dass die Animationen der Benutzeroberfläche Übelkeit und Kopfschmerzen verursachen. "Wie wenn man auf einer kurvigen Straße auf dem Rücksitz eines Autos liest", beschreibt User "Ensorceled" .

Zoom-Animationen

Im Zentrum der Kritik stehen die Zoom-Animationen, die den Start und das Beenden von Apps und Ordnern begleiten.

Auch der sogenannte Parallaxeneffekt wird für Schwindelgefühle und Übelkeit verantwortlich gemacht. Dieser soll den Eindruck erwecken, dass App-Symbole über dem Hintergrund des Homescreens schweben, wenn man das Smartphone langsam hin und her bewegt. Ergänzend lassen andere User generell kein gutes Haar an der neuen Optik des Apple-Betiebssystems.

Downgrade auf iOS 6

Betroffenen wird in Apple-Foren geraten, im Kontrollfeld Allgemein unter Bedienungshilfen die Funktion Bewegung reduzieren zu aktivieren. Zusätzlich ist ein Downgrade auf iOS 6 möglich. Dieses lässt sich allerdings nur über Umwege bewerkstelligen.

Keine offizielle Stellungnahme von Apple

Apple selbst hat sich noch nicht offiziell zu den Berichten seiner Kunden geäußert. Dies könnte sich allerdings bald ändern, da zahlreiche Medien das Thema bereits aufgegriffen haben. (red, derStandard.at, 29.9.2013)