HP will Leap nicht nur beilegen, sondern auch in manche Computer integrieren.

Foto: Leap

Seit der Vorstellung von Leap Motion, einem 3D-Gestensteuerungs-System für PCs, ist einige Zeit vergangen, die Entwickler sind jedoch nicht untätig geblieben und haben sich Partner gesucht.

Auch Asus und Best Buy springen auf

Im Januar konnte man Computerhersteller Asus für sich gewinnen. Dieser wird künftig verschiedenen Produkten Leap beilegen. Kurz darauf ging die US-Handelskette Best Buy an Bord, die das für 80 Dollar angebotene System in ihr Elektroniksortiment aufnehmen wird.

App-Store und direkte Integration

Nun ist auch Hewlett-Packard mit dabei, nach wie vor einer der größten Player am PC-Markt. Wie Asus will man auch dort die Leap-Hardware mit verschiedenen Computern mitlegen.

Aber nicht nur das. "Die Kunden wollen ein neues Level beim Erstellen von und Interagieren mit digitalen Inhalten erreichen", meint Ron Coughlin, Senior Vice President der Consumer-PC-Sparte von HP. In ausgewählte Systeme soll Leap direkt integriert werden und ohne zusätzlichem Gerät die auf Hand- und Fingerbewegungen basierte Steuerung ermöglichen.

Auf den Rechnern wird auch AirSpace vorinstalliert, Leap Motions eigener App-Store für Anwendungen, die sich die Gestensteuerung zu Nutze machen. User sollen dort von Spielen bis hin zu Zeichensoftware und "klassischer" Produktivsoftware ein breites Sortiment vorfinden. Das System soll aufgrund seiner enormen Präzision – versprochen wird, dass damit 200 Mal präziser gearbeitet werden kann, als mit anderen Lösungen – auch professionelle User überzeugen.

Lieferstart in einem Monat

Interessierte können Leap Motion auf der Hersteller-Homepage vorbestellen. Die Auslieferung soll am 13. Mai beginnen. (red, derStandard.at, 18.04.2013)