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Das iPhone 5S soll bessere Bilder bei wenig Licht liefern.

Foto: Reuters

Je näher die erwartete Enthüllung des nächsten iPhone-Modells rückt, desto wilder brodelt es in der Gerüchteküche.

Einem Bericht des vietnamesischen Techblogs Tinthe zufolge, wird die neue Ausgabe des Apple-Smartphones – es soll die Nummerierung 5S tragen – mit einer deutlich verbesserten, rückseitigen Kamera aufwarten. Die Informationen will das Blog vom Unternehmen Wonderful Saigon Electrics bezogen haben, das zur Lieferkette für iPhone-Kameramodule gehören soll.

Stärkerer Sensor, bessere Nachtbilder

Statt Bilder mit acht Megapixel aufzunehmen, soll das Telefon nunmehr einen zwölf Megapixel starken Sensor nutzen. Dieser soll auch bessere Bilder bei wenig Licht liefern. Bei TechRadar hält man es durchaus für möglich, dass die Informationen korrekt sein könnten. Schon beim iPhone 4S legte Apple viel Wert auf die Verbesserungen sonst sekundärer Funktionen und ließ Aspekte wie Design oder Display unverändert.

Kamera-Wettrüsten

Ein solches Upgrade würde auch zum bisherigen Trend passen, neue Vorzeigesmartphones mit besonderen Kamerafunktionen auszurüsten. Das Nokia Lumia 920 bot beispielsweise mechanische Bildstabilisierung, das HTC One wiederum verzichtet auf den Megapixel-Wettlauf, lässt bei der Aufnahme von Bildern mit vier Megapixel aber einen extra großen Sensor zu Werke gehen, um die Qualität zu steigern.

Samsung wiederum setzt auf Softwarefeatures und erlaubt beim Galaxy S4 etwa die gleichzeitige Aufnahme von Bildern mit der vorderen und hinteren Kamera. Dass Apple hier nachzieht – immerhin werden neuere iPhone-Generationen in puncto Kamera zu den besten Geräten gezählt – wäre also nachvollziehbar.

Nicht zu vergessen ist, dass Tinthe schon in der Vergangenheit den einen oder anderen exklusiven Einblick auf neue Apple-Produkte ermöglicht hat. So hatte das Blog schon vor dem Release Bilder der neuen "EarPod"-Kopfhörer und einer frühen Version des ersten iPod Touch mit Kamera parat. (red, derStandard.at, 16.04.2013)