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Landeshauptfrau Gabi Burgstaller wird auch bei der Salzburger Landtagswahl am 5. Mai wieder als Spitzenkandidatin der SPÖ antreten. Trotz Schwächung durch den Finanzskandal und Rücktritt ihres Stellvertreters David Brenner will sie mit der SPÖ Erste werden. Sollte sie das nicht schaffen, hat sie ihren Rücktritt angekündigt. Mit der ÖVP unter Haslauer koalieren will sie nicht mehr.

Ausgangslage für die SPÖ: 39,4 Prozent, 15 Mandate (Ergebnis 2009).

Porträt: Gabi Burgstaller als Kopf des Tages aus dem Jahr 2009.

Foto: APA/Neumayr

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Für die ÖVP geht Landeschef Wilfried Haslauer (Zweiter von links) als Spitzenkandidat ins Rennen. Er hat den Wahlkampf mit der Präsentation eines "Schattenkabinetts" eröffnet, das in die Regierung wechseln soll, sollte die ÖVP Nummer 1 werden. Ob dies gelingt, wird vermutlich davon abhängen, ob es die ÖVP schafft, den Finanzskandal zu einem roten Skandal zu machen, obwohl auch Schwarz an der Spekulationsgeschichte beteiligt war.

Ausgangslage für die ÖVP: 36,6 Prozent, 14 Mandate.

Porträt: Wilfried Haslauer als Kopf des Tages vom Dezember 2012.

Foto: APA/Neumayr

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Für die FPÖ tritt das freiheitliche Urgestein Karl Schnell als Spitzenkandidat an. Er kritisierte im Rahmen des Finanzskandals sowohl SPÖ als auch ÖVP und bezeichnete die Aufarbeitung als "dilletantisch". Obwohl FPÖ-Chef Strache eine Präferenz für Rot-Blau in Salzburg durchklingen ließ, will Schnell sich nicht festlegen und hält sich alle Optionen offen.

Ausgangslage für die FPÖ: 13,0 Prozent, 5 Mandate.

Biographie: Karl Schnell auf meineabgeordneten.at

Foto: APA/Neumayr

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Mit Astrid Rössler tritt die Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zur Salzburger Finanzaffäre als Spitzenkandidatin der Grünen an. Ihr Ziel: Verdoppelung der Stimmen zum Ergebnis von 2009. Ihre Ansage: "SPÖ-Chefin Gabi Burgstaller und ÖVP-Chef Wilfried Haslauer haben das Vertrauen im wahrsten Sinn des Wortes verspielt".

Ausgangslage für die Grünen: 7,4 Prozent, 2 Mandate.

Porträt: Astrid Rössler als Kopf des Tages vom Jänner 2013.

Foto: APA/Neumayr

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Das BZÖ wird bei der Salzburger Landtagswahl nicht antreten. Nachdem hier der Seekirchner Vizebürgermeister Helmut Naderer von den "Freien Wählern Seekirchen" (Bild) als Spitzenkandidat für die Wahlkooperation abhandengekommen ist, weil er offenbar zum Team Stronach wechselt, hat das BZÖ beschlossen, auf eine Kandidatur zu verzichten. Auch die NEOS verzichten auf eine Kandidatur.

Foto: APA/Neumayr

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Das Team Stronach hat eigenen Angaben zufolge die erforderlichen 100 Unterschriften pro Bezirk schon beisammen. Wer Spitzenkandidat wird, ist noch nicht fix. Im Gespräch: Der Bürgermeister von Goldegg im Salzburger Pongau, Hans Mayr, der von der ÖVP ausgetreten ist. Auch im Gespräch: Der ehemalige Nationalteam- und Salzburg-Torhüter Otto Konrad.

Fotos: APA/Jaeger, gemeinde goldegg

Die "Salzburger Piraten-Partei" sammelt noch Unterschriften, um landesweit antreten zu können. Bis 30. März ist noch Zeit. Als Spitzenkandidat fungiert der 38-jährige Wolfgang Bauer. (rasch, derStandard.at, 25.3.2013)

Foto: Salzburger Piraten Partei