Mit einer Informationsoffensive will Google die User über den Gesetzesentwurf aufklären

Screenshot: YouTube/GoogleDeutschland

Laut geplantem Leistungsschutzrecht soll der Suchmaschinen-Konzern Google nun Geld für Inhalte von Verlagen zahlen, die unter Webkonkurrenz leiden - derStandard.at berichtete. Da der Deutsche Bundestag diese Woche über eine Abgabe berät, hat Google nun eine Online-Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht ins Leben gerufen.

Newsletter und Informationsoffensive

Unter dem Motto "Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin, was Du suchst" soll die Informationssoffensive aufzeigen, welche Auswirkungen das Vorhaben der deutschen Bundesregierung für den User haben könnte. Wer in Zukunft auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für einen eigens dafür vorgesehenen Newsletter anmelden. "Die meisten Bürger haben noch nie von diesem Gesetzesvorschlag gehört. Dabei träfe ein solches Gesetz jeden Internetnutzer in Deutschland", sagt Stefan Tweraser, Country Director von Google Deutschland in einer Aussendung.

"Geplantes Gesetz soll das jetzt ändern"

In dem dazu passenden Video werden verschiedene Suchanfragen gezeigt, die zu Artikeln von deutschen Medien geführt haben. Am Ende des Videos heißt es: "Seit über 10 Jahren kannst Du jederzeit finden, was Dich bewegt. Ein geplantes Gesetz soll das jetzt ändern." Den Usern wird auf der Website zudem gezeigt, wie sie sich an Abgeordnete des Deutschen Bundestags wenden können. Durch den Einsatz der Internet-Nutzer erhofft sich Google, dass der User in Zukunft auch das findet, was er sucht und der Deutsche Bundestag den Gesetzesentwurf ablehnen wird. (red, derStandard.at, 27.11.2012)