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Kim Dotcom

Foto: Reuters

Im Prozess um den Megaupload-Gründer Kim Dotcom gelangen immer mehr Informationen an die Öffentlichkeit, die einer möglichen Verfilmung reichlich Stoff liefern. Das FBI glaubte den gebürtigen Deutschen in Besitz eines Geräts, mit dem er weltweit Daten von Servern löschen konnte. Dotcom reagierte auf die Berichte mit Spott.

Illegale Razzia

Auf seinem Twitter-Account kommentierte der auch als Kim Schmitz bekannte Dotcom einen entsprechenden Bericht des New Zealand Herold: "Willkommen in Hollywood", wie Golem entdeckte. Ein Sergeant der neuseeländischen Polizei habe dem Gericht erklärt, dass er vom FBI über das besagte Gerät in Kenntnis gesetzt worden sei. Im Jänner war das Anwesen von Dotcom im Zuge einer Razzia durchsucht und mehrere Computer und andere Besitztümer beschlagnahmt worden. Später war die Razzia jedoch als illegal eingestuft worden.

Belastendes Material vernichten

Der Filehoster Megaupload war bereits vor der Razzia abgeschaltet worden. Offenbar sei jedoch angenommen worden, dass Dotcom belastendes Material wie E-Mails auf anderen Rechnern vernichten wollte. Festplatten mit Selbstzerstörungsmodus gibt es zwar, um was es sich bei dem vom FBI vermuteten Gerät handeln soll, ist jedoch unklar. (red, derStandard.at, 10.8.2012)