"Call of Duty: Black Ops 2" spielt im Jahr 2025.

Foto: Activision

Die Entwickler des im November erscheinenden Kriegspiels "Call of Duty: Black Ops 2" werden zur Umsetzung des Zukunftsszenarios auf keine neue Grafik-Engine setzen. Dies bestätigte Mark Lamia, Chef des verantwortlichen Studios Treyarch, gegenüber dem Blog One of Swords, der von einem Mitarbeiter des Herausgebers Activision geführt wird.

Aufgebohrt anstatt ersetzt

Lamia zufolge sei keine ganz neue Engine notwendig, um für frische optische Tricks zu sorgen. "Engines verändern sich jedes Mal, wenn man sie anrührt. Die Designer wandeln sie ab, sie modifizieren aber nicht, was nicht geändert werden muss." Als Activision "Black Ops 2" ankündigte, versprach man eine "visuelle Überarbeitung" und ein grafisches Upgrade, nachdem sich Medien und Spieler zuvor über eine technische Stagnation beim Vorgänger beschwert hatten. In einer Demo für die Fachpresse demonstrierten die Entwickler ein Level, das auf einer Insel in Jemen spielte. Darin zu sehen sind HDR-Lichteffekte sowie neue Schattenberechnungen und Texturtechniken.

60 Bilder

Die größte Herausforderung sei es, alle neuen Tricks zu implementieren, ohne die Spielbarkeit zu beeinträchtigen. Als eines von wenigen Shooter-Serien setzt "Call of Duty" auch bei den Konsolen-Versionen auf flüssige 60 Bilder pro Sekunde. Dies soll sich auch beim neuesten Kapitel nicht ändern. (zw, derStandard.at, 16.5.2012)