Screenshot: derStandard.at

Activision hat den neuesten Teil der Call-of-Duty-Reihe angekündigt. Am 13 November wird "Black Ops II" erscheinen. Angesiedelt ist das Spiel im Jahr 2025 und es herrscht abermals ein Kalter Krieg. Zum Teil spielt man aber auch zur Zeit des echten Kalten Kriegs in den 80er Jahren während des russischen Afghanistan-Feldzugs. Anstatt um Atomwaffen geht es 2025 allerdings um seltene Erden, die benötigt werden um elektronische Gadgets herzustellen.

Seltene Erden führen zum Krieg

Hier wird der Bezug zur Gegenwart hergestellt. 95 Prozent der seltenen Erden kommen in China vor. Deshalb ist eine Diskussion zwischen den USA und China über die Kontrolle dieser Elemente entbrannt. The Verge berichtet, dass Mark Lamia von Treyarch bei der Präsentation des Spiels ein Video von US-Präsident Obama vorgespielt hat, in dem er über die Gefahren der kompletten Kontrolle Chinas über die Elemente spricht.

Es herrscht ein Cyber-Krieg

Neben dem Kalten Krieg befindet man sich bei Black Ops II auch in einem Cyber-Krieg. Der Haupt-Bösewicht Raul Menendez hat sich Zugang zum Netzwerk des US-Militärs verschafft und greift Städte in den USA mit Drohnen an. Doch auch der Spieler selbst ist mit allerhand Technik ausgestattet, wie z.B. einem Touchscreen am Handgelenk oder einem Gewehr mit Röntgen-Optik. Das halbe Schlachtfeld besteht aus Maschinen, schreibt Gamestar.

Anspruchsvolle Story und gute Charaktere

Während man in den Sequenzen in den 1980er Jahren, wie im Vorgänger, in die Rolle von Alex Mason schlüpft, spielt man in der Zukunft dessen Sohn David. David Goyer (The Dark Knight) wurde als Autor engagiert, um die Figuren tiefgehender zu machen. Die Story ist verzweigt und laut Activision hat jede einzelne Entscheidung weittragende Konsequenzen. Der Kampagne liegt laut Lamia eine anspruchsvolle Geschichte zu Grunde und an Wegpunkten stehen dem Spieler mehrere Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.

Einfluss auf den Verlauf nehmen

Erstmals bei "Call of Duty" kann man den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Während der Kampagne stehen sogenannte "Strike-Force-Missionen" zur Auswahl. Jedes Mal kann man zwischen zwei oder drei Missionen wählen. Jene die man nicht wählt, werden vom Computer bestritten. Je nachdem welche Mission man wählt und ob man sie schafft oder nicht (das Spiel geht trotzdem weiter), geht die Geschichte weiter und man gelangt schlußendlich zu einem von mehreren Enden.

Verbesserte Grafik

Für "Black Ops II" wurde extra eine neue Grafik-Engine entwickelt und wie PCGames schreibt, gibt es gegenüber dem Vorgänger einige Verbesserungen. David Vonderhaar, Chef des Game-Designs, verspricht zudem 60 Bilder pro Sekunde. Vor allem der verbesserte Einsatz von Licht und Schatten lässt die Grafik besser wirken. In einer Szene reitet man auf einem Pferd, das dank Motion Capturing sehr realistisch wirkt.

Intelligente Fortsetzung

Neben dem Single-Player-Modus und dem Multiplayer-Modus steht auch wieder einen Zombie-Modus zur Auswahl. Im Mulitplayer sollen Zombies eine entscheidende Rolle spielen und es wird neue Möglichkeiten geben, gegen die Zombies in den Krieg zu ziehen. Die Kritiken sind sich in einem Punkt einig. "Call of Duty: Black Ops II" ist kein bloßer Abklatsch des Vorgängers, sondern eine intelligente Fortsetzung, deren flexibler Spieleaufbau, der ganzen Reihe zu Gute kommen könnte. (soc, derStadnard.at, 06.05.2012)