Steve Jobs war ein Fan der Lytro-Kamera. Fraglich ist, ob Apple künftig mit Lytro zusammenarbeiten wird.

Foto: Lytro, Apple

Laut Steve Jobs' Biograf Walter Isaacson wollte der Apple-Mitbegründer in Zukunft noch drei Bereiche revolutionieren: Lehrbücher, Fernsehen und Fotografie. Der erste Schritt wurde mit iBooks 2.0 zumindest eingeleitet. Darf man den Branchenberichten Glauben schenken, wird Apple bis 2013 tatsächlich auch das TV-Geschäft aufrollen - mit sprachgesteuerten Fernsehern und exklusiven Diensten.

Hallo Lytro

Den Bereich Fotografie konnte Apple bereits mit dem iPhone 4 und aktuell mit dem iPhone 4S für sich gewinnen. Zumindest der Statistik des Fotoportals Flickr zufolge sind die i-Smartphones bereits unter den meistgenutzten Kameras. Doch laut dem kommenden Buch "Inside Apple" von Adam Lashinsky (über 9to5mac) ist das nur der erste Schritt gewesen. Während seiner letzten Monate habe sich Jobs mit dem Erfinder der ersten kommerziellen Lichtfeldkamera "Lytro" getroffen, um Verhandlungen über kommende Apple-Produkte einzuleiten.

Pläne in den Sternen

Jobs soll Lytro-CEO Ren Ng gebeten haben, drei spezifische Punkte auszuarbeiten, in denen man zusammenarbeiten wolle. Demnach dürfte Jobs besonders von Lytros Technologie angetan gewesen sein. Die Lichtfeldkamera kann unter anderem Bilder verzögerungsfrei aufzeichnen und ermöglicht es, den Fokus nachträglich zu verändern. Ng und Jobs hätten gemeinsam über Kameras und Produktdesign gesprochen. Was bei dem Gedankenaustausch vergangenen Sommer schlussendlich herauskam, steht allerdings in den Sternen. Die ersten Lytro-Kameras sollen indes noch Anfang 2012 auf den Markt kommen, das iPhone 5 wird für Sommer erwartet.

(Beispielfoto einer Lytro-Kamera)