Die "Operation Facebook" sorgt für Streit unter den Anonymous-Aktivisten

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Auf Twitter haben sich Aktivisten von Anonymous von der „Operation Facebook" distanziert. Einige Mitglieder der Hacktivisten hatten angekündigt Facebook am 5.November zu vernichten. In einem Tweet teilt jetzt aber Anonymous über @anonops mit: „Wir töten den Boten nicht. Das ist nicht unser Stil." In einem weiteren Tweet schreiben die Hacktivisten:"#OpFacebook wird durch einige Anons organisiert. Das bedeutet nicht notwendigerweise, dass alle von #Anonymous damit einverstanden sind."

"Seid nicht albern"

An die Organisatoren der "Operation Facebook" schreiben die Anonymous-Mitglieder: „Seid nicht albern. Es passieren wichtigere Dinge in der Welt, als sich mit Launen wie #OpFacebook zu beschäftigen. Behalten wir unseren Stil und Moral." @anonops schreibt weiter: „Wir bevorzugen es sich mit der wahren Macht anzulegen und nicht mit den gleichen Medien, die wir als Werkzeuge verwenden."

Unstrukturiert

Der Zwist zeigt das Problem von Anonymous auf. Jeder kann mitmachen und jeder kann den Namen missbrauchen. So musste Anonymous für die "Operation Facebook" viel Kritik einstecken, haben doch z.B. Facebook und Twitter den Demonstranten in Ägypten geholfen sich zu organisieren.

Ob die Operation jetzt noch stattfindet und ob Anonymous es schafft einheitlicher aufzutreten wird sich zeigen. Leiser wird es um die Hacktivisten-Gruppe in naher Zukunft wohl nicht werden. (soc)