Antike Luxusanlage in Rom präsentiert

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Türkei

Ein Fund weckt Hoffnungen auf mehr: Im September wurde überraschend ein Doppelgrab in der antiken Stadt Troja entdeckt, wo bislang nur wenige Grabstätten gefunden worden waren. Die darin entdeckten menschlichen Skelette stammten aus der Zeit zwischen 2000 und 1800 vor unserer Zeitrechnung, erklärte Grabungsleiter Ernst Pernicka. Aus dieser Phase wurden bisher noch gar keine Gräber freigelegt. Das Foto vom Sommer zeigt die freigelegte Torwange des Troja VI-Verteidigungsgrabens.

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USA

Die als "Cannabis sativa" bekannte Hanfpflanze hat neben ihrer berauschenden und betäubenden auch eine nervenheilende Wirkung. Das Potenzial der Pflanze bestätigt nun eine weitere Studie aus den USA: Demnach können Extrakte der Cannabispflanze die Symptome von Multipler Sklerose lindern. Eine bestimmte Kombination der Extrakte reduziere spastische Muskelbewegungen und verbessere die Mobilität der Patienten und Patientinnen.

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Großbritannien

Hinweise auf angebliche Außerirdische oder fliegende Untertassen werden im britischen Luftraum nicht länger erfasst. Das Londoner Verteidigungsministerium hat der zentralen Ufo-Meldestelle nach eigenen Angaben sozusagen den Stecker gezogen. Der letzte verbliebene Mitarbeiter wurde in eine andere Abteilung versetzt, die Hotline abgeschaltet. Dadurch spart das Ministerium jedes Jahr rund 44.000 britische Pfund (rund 50.000 Euro). Das Foto zeigt einen Ufo-Sichtungsbericht vom Mai 1992.

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Italien

Vergangenen Donnerstag wurden in Rom neue archäologische Entdeckungen präsentiert: Interessierte konnten erstmals eine antike römische Luxusanlage aus dem 2. und 4. Jahrhundert bestaunen. Über der Anlage mit wertvollen Mosaiken, Säulen und Thermalbädern befindet sich das Palazzo Valentini aus dem 16. Jahrhundert. Bei dessen Renovierung im Jahr 2004 waren die Ruinen zufällig entdeckt worden.

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Luxusanlage

Im Rahmen der jüngsten Ausgrabungskampagne (seit März) sind ein Frigidarium (Abkühlraum) und ein palastartiger Raum mit kostbarem Marmor und einem farbenfrohen Mosaik gefunden worden. Das Mosaik besteht den Angaben zufolge aus einer halben Million Kacheln, die aus dem gesamten römischen Reich stammen. Bis 6. Jänner kann die antike Anlage noch besucht und bestaunt werden, dann wird sie für die Öffentlichkeit geschlossen und weiter erforscht werden.

**Weltraum**

Über 400 Exoplaneten wurden bislang entdeckt, die meisten davon allerdings nur indirekt nachgewiesen: Man beobachtete entweder deren Einfluss auf die Bewegung oder auf die Helligkeit ihres Zentralsterns. Ein "kühler" Exoplanet mit merkurischen Temperaturen wurde nun direkt abgebildet: Astronomen des Max-Planck-Instituts für Astronomie haben den lichtschwachen Himmelskörper entdeckt, der den gut 50 Lichtjahre entfernten Stern GJ 758 umläuft. Die geschätzte Masse dieses als GJ 758 B bezeichneten Objekts liegt zwischen 10 und 40 Jupitermassen. Die Existenz eines zweiten Begleiters, GJ 758 C, ist noch nicht bewiesen.

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Schweiz

Nur gut eine Woche nach Wiederinbetriebnahme hat der LHC (Large Hadron Collider), der größte Teilchenbeschleuniger der Welt, einen Weltrekord aufgestellt. Wie das CERN in Genf mitteilte, erreichten die beiden Protonenstrahlen des LHC vergangene Woche eine Energie von 1,18 Billionen bzw. Tera-Elektronenvolt (TeV).

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USA

Die Grumman F6F Hellcat ist ein Anfang der 40er Jahre in den USA entwickelter Flugzeugtyp, der ab 1943 in Stückzahlen von einigen tausend für Kampfeinsätze verwendet wurde. Die speziell für Nachteinsätze konzipierten Flugzeuge spielten eine große Rolle im Pazifik-Krieg gegen Japan. In den USA wurde nun ein Exemplar geborgen, das Anfang 1945 nach einem missglückten Landungsversuch im Lake Michigan versunken war.

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Indonesien

In Bojonegoro auf Java wird der fossilierte Schädel eines Mastodonten (Stegodon Trigono Chevalus) gereinigt. Das Alter des kürzlich gefundenen Fossils wurde auf 250.000 Jahre geschätzt.

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Weltraum

Das Hubble-Weltraumteleskop hat eine äußerst "staubige" Ecke des Alls im Detail fotografiert. Die Aufnahmen zeigen einen Ausschnitt des Irisnebels (NGC 7023) im Sternbild Kepheus, der sich in rund 1.400 Lichtjahren Entfernung von der Erde befindet. Der Nebel ist ein Reflektionsnebel, also eine Wolke interstellaren Staubs, die nicht heiß genug ist, um selbst Licht auszusenden, sondern den Schein umliegender Sterne reflektiert.

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Frankreich/Deutschland

Das Rätsel um die Stradivari-Geigen, die heute teilweise für Millionenbeträge verkauft werden, beschäftigt die Musikwelt seit Jahrhunderten. Ein Team um Jean-Philippe Echard aus dem Forschungs- und Restaurationslabor des Pariser Musikmuseums hat die Zusammensetzung des Lacks der berühmten Geigen mit einzigartigem Klang entschlüsselt. Damit ist das Geheimnis der Geigen keineswegs gelöst, denn Stradivari hatte bei der Auswahl seiner Materialien keine besonderen Ansprüche gestellt, fand das Team heraus. "Er hat Bestandteile benutzt, die verbreitet und leicht zugänglich waren". Auffällig war, dass sich die Lacke bemerkenswert ähnlich sind, obwohl die fünf untersuchten Geigen über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten entstanden sind.

Link zu "Angewandte Chemie International Edition"

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Kasachstan

Drei Astronauten sind vergangene Woche nach sechsmonatigem Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation (ISS) wieder wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Die Raumkapsel "Sojus TMA-15" landete planmäßig in der kasachischen Steppe. An Bord waren der Belgier Frank De Winne (ESA), der russische Kosmonaut Roman Romanenko sowie der Kanadier Bob Thirsk.

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Weltraum

Die am 6. April 2007 erstmals gesichtete Supernova (2007bi) bildet nach neueren astronomischen Untersuchungen einen bisher noch nie beobachteten Supernova-Typ. Wie aus einer in der britischen Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie hervorgeht, handelte es sich bei der Supernova 2007bi offenbar um eine sogenannte Paarinstabilitätssupernova (PISN), bei der der sterbende Stern nach seinem spektakulären Aufleuchten vollständig zerstört wird (im Bild eine Illustration).

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Schweden

Bewegung bringt doppelten Segen: Gute körperliche Kondition im frühen Erwachsenenalter sorgt auch für höhere Intelligenz, berichten ForscherInnen rund um Georg Kuhn von der Uni Göteborg in der Wissenschaftszeitschrift PNAS. Grundlage der Untersuchung waren mehr als 1,2 Millionen Rekruten aus den Jahren zwischen 1950 und 1976. Das Ergebnis: Verfügten die jungen Männer über ein fittes Herz-Kreislauf-System, schnitten sie auch bei den Intelligenztests besser ab. Ob sie kräftig waren oder nicht, hatte dagegen keinen Einfluss.

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Zoowelt II

Eine künstlerische Orang-Utan-Dame des Wiener Tiergartens Schönbrunn könnte auf der Internet-Plattform Facebook zum Star werden. Nonja hat statt Palette und Pinsel zur Abwechslung eine Digitalkamera bekommen. Die Kamera verbindet sich via WiFi automatisch mit Facebook, wo nun laufend neue, von Nonja gemachte Fotos zu sehen sind.

Link zu Facebook

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Zoowelt III

Mit dem Foto des vier Wochen alten Jaguarbabys Bonita, das im Zoo von Saarbrücken (Deutschland) von seiner Mutter Antonia beaufsichtigt wird, verabschieden wir uns für diese Woche. (red)

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