Asanas

Heißt soviel wie "präzise Körperhaltung". Das Wort ASANA kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Halt bzw. Sitz. Durch das Ausführen von Asanas wird der Körper geschmeidig und kraftvoll. Ebenso lernt man dadurch eine gute Körperbeherrschung und harmonisiert Körper und Geist.

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Bekleidung

Damit man sich bei den Übungen wohlfühlt, benötigt man die richtige Bekleidung. Diese sollte vor allem atmungsaktiv und dehnbar sein, damit man nicht ins Schwitzen kommt und mehr Bewegungsfreiheit hat. Ob eng oder weit, T-Shirt, kurze oder lange Hose, legere, chic oder modern ist reine Geschmackssache.

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Chakra

Heißt übersetzt Rad oder Kreis. Es gibt sieben Haupt-Chakren die durch bestimmte Übungen erfahrbar gemacht werden können, sie gehören zu unserem Energiekörper und verfeinern sich von unten nach oben gehend.

Jedem Chakra werden unterschiedliche Eigenschaften, Farben, Klänge, Tiere etc. zugeordnet. Das unterste Chakra hat seinen Sitz am Beckenboden am Ende der Wirbelsäule. Das oberste sitzt am bzw. über dem Scheitelpunkt, dazwischen liegen die anderen.

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Dharana

Ist die sechste Stufe des acht-stufigen Yogaweges des weisen Patanjali. Dharana befasst sich mit der Fähigkeit, sich konzentrieren zu können, also aufmerksam bei dem zu bleiben, was wir tun.

Ernährung

Wichtig sind reine (satvige) Lebensmittel die nicht aufputschen (rajasig) so wie Kaffee oder scharfe Gewürze oder schwarzer Tee. Ebenso sollte man schwere (tamsige) Lebensmittel meiden, dazu zählen zum Beispiel viel Fleisch oder auch zuviel Essen.

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Geistige Konzentration

Während der Praxis sollte man den Geist im Augenblick verankern, indem man sich auf die Atmung konzentriert. Man kann den Atemzug hören, spüren oder auch visualisieren. Stellen Sie sich beim Einatmen vor, wie die Lebensenergie in den Körper fließt und neue Energie bringt. Mit dem Ausatmen entlassen Sie die alte Energie, Verspannungen oder jegliche Form von unnötigen Ballast.

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Hatha -Yoga

Hatha -Yoga heißt soviel wie Einheit oder Harmonie. Der Übungsweg ist komplex und setzt sich aus Körperhaltungen, Atemtechniken, Reinigungsübungen, Visualisationsübungen und Übungen die Stimme betreffend zusammen. Dieser Übungsweg berücksichtigt die vielen Erscheinungsformen der menschlichen Natur sowie die Stärken und Schwächen der menschlichen Psyche.

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Jivamukti

Wurde von Sharon Gannon und David Life in New York entwickelt. Jivamukti Yoga ist eine sehr anstrengende und anspruchsvolle Form des Vinyasa Yoga. Kräftigende Asanas werden bei Musik geübt, Mantren gesungen und es wird gemeinsam meditiert. Jivamukti ist dem Asthanga-Yoga sehr ähnlich, also eine sehr schweißtreibende und herausfordernde Yoga-Art.

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Meditation

Meditation muss man praktizieren, also regelmässig Üben, um einen Meditationszustand erfahren zu können. Dies bedeutet uns selbst zu vergessen, um etwas ohne Verzerrungen betrachten zu können. Durch regelmässige Praxis lernen wir Achtsamkeit und darin entwickelt sich der innere Beobachter, der neutral und ohne Wertung die Dinge betrachtet.

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Nadis

Nennt man die Energiekanäle des Menschen. Die Yogis sprechen von 72.000 Nadis im menschlichen Körper, davon zählen drei zu den Hauptnadis: Sushumna, Ida und Pingala. Sushumna entspricht im physischen Körper dem Rückenmark. Zu beiden Seiten von Sushumna verlaufen zwei weitere Nadis - Ida und Pingala - die den sympathischen Ganglien (Nervenknoten) des Rückenmarks entsprechen.

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Om

Wird im Unterricht oft zu Beginn und am Ende der Stunde gesungen. Om setzt sich aus drei Buchstaben zusammen: A U M und besteht aus einer Silbe. Om gilt als kosmische Silbe aus der alles entstanden ist. Da die Inder davon ausgehen, dass alles was uns umgibt einen Klang hat, gilt OM als Urklang, der zuerst da war.

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Pranayama

Es geht um die Verbindung zwischen Atem, Geist und Körper. Durch gezielte Atemtechniken lernt man zur Ruhe zu kommen oder aber auch Energie zu tanken. Pranayama (Atemübungen/Atemkontrolle) sollte von einem erfahrenem Lehrer unterrichtet werden. Meist praktiziert man Pranayma vor oder nach den Asanas. Fliesst der Atem, fliessen auch die Gedanken; ruht der Atem, so ruhen auch Sie. Da ein Yogai nach Ruhe strebt, muss der Atem beruhigt werden.

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Raja Yoga

Raja heißt königlich und zählt zu einem der vier klassischen Yogawege. Das Ziel ist die Herrschaft über den Geist zu erlangen. Der Begriff des Raja Yoga kommt aus der Hatha - Yoga Pradipika, einer Yogaschrift aus dem 15. Jhdt. Diese versucht das körperliche Yoga (Hatha Yoga) vom spirituellen Yoga (Raja Yoga) zu unterscheiden.

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Stress

Wenn wir uns geistig und seelisch verspannen, wird unsere Lebensenergie blockiert. Bei vielen bedeutet das Blockaden/Verspannungen im Rücken, im Magen oder im Herzbereich. Wir fühlen uns leer, ausgebrannt oder werden sogar krank.

Tipps für die Praxis

Üben Sie barfuß auf einer rutschfesten Matte. Tragen Sie bequeme Kleidung. Beginnen Sie mit Aufwärmübungen und Atemübungen. Seien Sie achtsam beim Ausführen der Yogastellungen, dass heißt keine Schmerzen zulassen aber bis zur eigenen Grenze gehen. Atmen Sie nur durch die Nase. Halten Sie einige Atemzüge die Stellung.

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Üben

Besser ist es regelmäßig kürzer zu üben als selten und dafür lange. Wirklich Sinn macht Yoga nur, wenn Sie mindestens einmal pro Woche üben. Beginnen Sie Yoga immer zuerst von einem Lehrer zu lernen, nicht in Eigenregie.

Was bringt Yoga

Mehr Lebensfreude, Gesundheit, bessere Beweglichkeit, Kraft und Flexibilität, mehr Selbstvertrauen, besseres Wohlbefinden, innere Ruhe, Abbau von Verspannungen und Schmerzen, geistige Fitness, ein besseres Atemvolumen und Entwicklung eines "langen Atems" in allen Lebenslagen. (red, derStandard.at)

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