Nur etwa jede und jeder Neunte kommt durch die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium.

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Wien – Sozialversicherungs-Chef Peter Lehner plädiert für Studiengebühren für Medizinstudierende, um mehr Ärzte ins öffentlichen System zu bekommen. "In gewissen Bereichen wäre eine Studiengebühr, wie es sie schon einmal gab, nicht verkehrt. Die kann steuern. Etwa wenn die Studiengebühr zurückbekommt, wer dann hier im solidarischen Gesundheitssystem arbeitet", sagt Lehner in der Donnerstag-Ausgabe der "Salzburger Nachrichten".

Von einer Verpflichtung, eine Zeitlang im System zu arbeiten, wie sie etwa Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) angedacht hat, hält der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger hingegen nichts. (APA, 19.4.2023)