Sport
Japan vs.<Br> Tunesien
Philippe Troussier (Japan): "Die Spieler haben eine grandiose
Leistung gebracht. Dazu haben die Zuschauer für eine fantastische
Stimmung gesorgt. Ich freue mich sehr. Das ist ein großer Moment nach
vier Jahren Arbeit - für die Spieler, für das Land, aber auch für
mich. Ich hatte hier in Osaka mein erstes Spiel als Trainer der
japanischen Mannschaft. Damit ist eine neue Seite in Japans
Fußball-Geschichte geschrieben worden. Wir sind nicht erschöpft, die
Weltmeisterschaft ist noch nicht zu Ende. Wir werden weiterkämpfen.
Das ist ein Sieg des japanischen Geistes. Sie haben ein sehr großes
Herz. Sie sind modern und dynamisch. Wir haben vorher nicht
mathematisch kalkuliert, welches Ergebnis wir brauchen. Wir spielen
einfach gerne Angriffsfußball."
Ahmed Jaouachi (Tunesien):
"Wir hatten in der ersten Halbzeit
Probleme damit, dass die Japaner sehr physisch gespielt haben. Aber
wir waren technisch besser, und Japan hatte keine Torchancen. Es ist
normal, dass man vorsichtig spielt gegen ein so aggressives Team, das
auch noch Gastgeber ist und die Fans im Rücken hat. Aber so defensiv
waren wir ja gar nicht, wir haben mit einem Stürmer und zwei Flügeln
gespielt. Es ist eines der Probleme des tunesischen Fußballs, dass
wir zu wenig Tore schießen. Außerdem hatten wir eine kurze und
schwierige Vorbereitung."