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Der Mann hinter den Kulissen: Operas strategischer Berater William J. Raduchel gilt als einer der heftigsten Microsoft-Kritiker.

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Der US-Softwarekonzern Microsoft hat nun auf die Vorwürfe der norwegischen Browser-EntwicklerInnen von Opera - der WebStandard berichtete - reagiert. Opera hatte bei der EU-Kommission Beschwerde eingereicht, da die Verknüpfung des Internet Explorers mit dem Betriebssystem Windows aus ihrer Sicht den Wettbewerb behindern würde.

Interoperabilität

Opera meinte in seiner Beschwerde, dass Microsoft mit seiner marktbeherrschenden Stellung und der Verknüpfung von Betriebssystem und Internet Explorer den Wettbewerb bei Browser-Software behindern würde. Zudem würde der Softwarekonzern die Interoperabilität einschränken, da der Internet Explorer allgemeine Standards nicht einhalte. Microsoft hat nun die Vorwürfe zurückgewiesen.

"Völlige Freiheit"

Seit mehr als zehn Jahren habe man den Interent Explorer nun schon in Windows integriert und es sei nicht nachvollziehbar wo nun die Probleme und Einschränkungen liegen sollen. Laut einem Bericht der Londoner Times erklärte ein Microsoft-Sprecher: "Computernutzer haben die völlige Freiheit, jeden gewünschten Browser, Opera eingeschlossen, zu nutzen und als Standardbrowser einzurichten". Microsoft kündigte an, dass man mit der EU-Kommission kooperieren wolle.(red)