Zunehmend wichtig: Mobilfunkmasten für 4G und Co.
Frank Hoermann/SVEN SIMON via ww

Mit der zunehmenden Digitalisierung nimmt auch das verbrauchte Datenvolumen in Österreich zu. Von 2022 auf 2023 stieg der Datenkonsum um über zwölf Prozent auf rund 10.570 Petabyte (1 Petabyte = 1,05 Millionen Gigabyte), wie aus dem Jahresbericht der Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) hervorgeht. Der Großteil davon geht auf festes Breitband zurück (6230 Petabyte), der Rest (4340 Petabyte) auf mobiles Breitband (über Smartphones), das zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Nachdem die Gesprächsminuten im Jahr 2020 mit über 29.000 Millionen Minuten einen Corona-bedingten Höhepunkt erreicht hatten, gingen sie seitdem kontinuierlich zurück und pendelten sich 2023 auf das Vor-Corona-Niveau ein. Insgesamt wurden 2023 mehr als 25.000 Millionen Minuten telefoniert, davon 1425 Millionen Minuten über Festnetze und rund 23.590 Millionen Minuten über Mobilnetze. "Umgelegt auf rund neun Millionen Österreicherinnen und Österreicher verbrachte eine Person im Durchschnitt 2780 Minuten oder rund zwei Tage mit Telefonieren", so Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post.

Insgesamt wurden in Österreich laut RTR-Bericht im Vorjahr über 789 Millionen Euro in Vertrieb, Kundenservice und Infrastruktur investiert. Der Großteil davon (778 Millionen Euro) floss in die technische Infrastruktur. Damit wurde um gut acht Prozent weniger investiert als 2022. (APA, 5.7.2024)