Das Achtelfinalspiel zwischen Österreich und der Türkei fand in Deutschland wie berichtet Dienstagabend abseits des öffentlich-rechtlichen Rundfunks statt – und zwar exklusiv bei Magenta TV im Pay-TV. Das sorgte bereits im Vorfeld für Ärger. Der große Ansturm auf Magenta TV sorgte dann zu Spielbeginn für technische Probleme.

Salih Özcan gegen Marko Arnautovic beim Match Österreich gegen Türkei.
Salih Özcan gegen Marko Arnautovic beim Match Österreich gegen Türkei.
Foto: IMAGO/Michael Taeger

Youtube-Link geteilt

"Die Resonanz auf unser exklusives Achtelfinale Österreich – Türkei ist überwältigend und übertrifft unsere Erwartungen bei weitem", hieß es von der Telekom gegenüber dem deutschen Branchendienst DWDL.de noch während des Spiels, "deshalb zeigen wir die Partie zusätzlich in unserem digitalen Warteraum, damit unsere Kunden während der Buchung von Magenta TV keine Sekunde des Spiels verpassen. Dies hatte überdies den Effekt, dass noch mehr Interessenten unsere Buchungsplattform aufgesucht haben." Der Stream lief dort auf Youtube, der Link wurde auf Social Media fleißig geteilt, laut DWDL.de kam der Stream teils auf mehr als 300.000 Aufrufe.

Warum war das Spiel nur bei Magenta TV zu sehen? Während in Österreich Servus TV der Rechteinhaber ist und der ORF als Sublizenznehmer agiert, sind in Deutschland mit ARD, ZDF, RTL und Magenta TV gleich vier TV-Sender im Spiel, wobei das Telekommunikationsunternehmen die Exklusivrechte erworben hat und alle Spiele live zeigt. ARD, ZDF und RTL haben ihre Matches in einem Deal mit Magenta TV gekauft. Magenta TV hat sich in dem komplexen Verteilungsschlüssel fünf EM-Partien exklusiv im Portfolio behalten, darunter eben auch ein Achtelfinalspiel. (red, 3.7.2024)