Viktor Orbán hatte es in einem Meinungsstück für das regierungsfreundliche Blatt Magyar Nemzet schon angekündigt, nach einer Pressekonferenz Sonntagfrüh in Wien war klar: Der ungarische Premier, die FPÖ von Herbert Kickl und die bisher liberalpopulistische Partei ANO des tschechischen Millionärs Andrej Babiš machen künftig strukturierter als bisher gemeinsame Sache. Wofür genau sie sich einsetzen wollen, das soll aus einem "Patriotischen Manifest" hervorgehen, das die drei in Wien unterzeichnet haben. Dazu, was man konkret machen werde, bleibt das Papier relativ unkonkret. Formuliert werden eher grundlegende Ideen.

Große Bühne für ein eher unkonkretes Manifest.
APA/TOBIAS STEINMAURER