Die mit dem Emmy ausgezeichnete satirische Superheldenserie The Boys von Amazon Prime Video geht am Donnerstag in die vierte Runde. Wieder kämpft ein Team von Außenseitern, die sich The Boys nennen, gegen korrupte Menschen mit Superkräften. In der vierten Staffel der Serie warnt Showrunner Eric Kripke ausdrücklich davor, falschen Anführern zu folgen, vor allem wenn es um diejenigen geht, die danach streben, Menschen zu spalten.
Die Superhelden in The Boys sind alles andere als super, vielmehr sind sie machtgierig, korrupt und rücksichtslos in der Wahrnehmung ihrer Interessen. Der faktische Anführer der Truppe ist Homelander, eine miese Version von Superman mit Stars-and-Stripes-Umhang. Nach außen hin gibt sich Homelander als amerikanischer Strahlemann, privat nutzt er seine Kräfte, um seine Rivalen einzuschüchtern oder gar zu ermorden. Als "einen der furchterregendsten Fernsehschurken seit Jahren" bezeichnete der Guardian die von Antony Starr gespielte Figur. Seit Beginn wird die Figur immer wieder mit Donald Trump verglichen. Showrunner Kripke hat das inzwischen auch bestätigt und beschreibt Homelander so:
Für die vierte Staffel verspricht Prime Video einmal mehr eine Raserei mit Action und Effekten. Die Welt befindet sich am Abgrund: "Victoria Neuman ist dem Oval Office näher als je zuvor und steht unter der Fuchtel von Homelander, der seine Macht festigt. Butcher, der nur noch wenige Monate zu leben hat, hat Beccas Sohn und seinen Job als Anführer von The Boys verloren."
Mit der fünften Staffel soll die Serie enden, sagte Kripke auf X: "Staffel 5 wird die letzte Staffel sein! Das war immer mein Plan, ich musste mich nur zurückhalten, bis ich das endgültige Okay von Vought bekam." Hier spielt der Autor auf das mächtige Unternehmen an, das die prominenten Superhelden in der Serie verwaltet. Kripke: "Ich freue mich darauf, die Geschichte zu einem blutigen, epischen und feuchten Höhepunkt zu bringen." (red, 13.6.2024)