Die finnische Mezzosopranistin Lilli Paasikivi
APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Die Bregenzer Festspiele bringen im Festivalsommer 2025 die Oper Oedipe des rumänischen Komponisten George Enescu ins Festspielhaus. Wie die APA aus gut informierten Quellen erfuhr, hat sich die designierte Festspielintendantin Lilli Paasikivi für das 1936 in Paris uraufgeführte Werk entschieden, es wird am 16. Juli Premiere feiern. Die Auswahl wurde am Donnerstag von den Festspielen auf APA-Anfrage bestätigt.

2025 wird die erste Festspielsaison der Finnin, die die Nachfolge von Elisabeth Sobotka antritt, am Bodensee über die Bühne gehen. Bezüglich des heurigen Spiels auf dem See hatte Paasikivi noch keine Mitsprache. Aufgrund des Zweijahresrhythmus der Produktion auf der Seebühne stand schon vor ihrer Bestellung fest, dass 2024/25 Der Freischütz von Carl Maria von Weber zur Aufführung kommen wird. 2026/27 steht dann La Traviata von Giuseppe Verdi auf dem Programm.

Große Oper von Enescu

Die Handlung von Oedipe beruht auf der Tragödie König Ödipus des antiken griechischen Dichters Sophokles. Als Regisseur ist Andreas Kriegenburg vorgesehen. Die musikalische Leitung von Oedipe, der einzigen großen Oper von George Enescu (1881–1955), ermöglicht dem Bregenzer Festspielpublikum die Begegnung mit dem finnischen Dirigenten Hannu Lintu. (toš, 6.6.2024)