Das rassistische "Ausländer raus"-Grölen vor einer Sylter Bar hat berufliche Konsequenzen für eine Person, die sich daran beteiligte. Die deutsche Agenturgruppe Serviceplan hat sich von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin getrennt, die vor der Pony-Bar dabei war. "Rassismus wird innerhalb der Agenturgruppe in keiner Form geduldet", heißt es in einem Statement von Serviceplan.

Strandkörbe auf Sylt
Nach dem Rassismuseklat auf Sylt hat die Agenturgruppe Serviceplan einen Mitarbeiter fristlos gekündigt.
IMAGO/Chris Emil Janßen

"Weltoffenes Unternehmen"

"Mit Entsetzen haben wir heute erfahren, dass ein:e Serviceplan-Group-Mitarbeiter:in an den rassistischen Vorfällen am Pfingstwochenende auf Sylt beteiligt war", teilte die Agentur auf Linkedin mit. Man habe "sofort reagiert", hieß es in dem schon vor dem Wochenende veröffentlichten Post.

"Als der Vorfall bekannt wurde, hat die Serviceplan Group sofort gehandelt und eine fristlose Kündigung ausgesprochen." Die Agentur sei ein "weltoffenes Unternehmen", das Stärke durch Vielfalt auszeichne. Rund 6000 Menschen aus mehr als 50 Ländern arbeiten für Serviceplan. (red, 27.5.2024)