Der Speck wirbt weiterhin für tele.ring

Die T-Mobile Tochter tele.ring bleibt weiter das "Enfant terrible" am heimischen Mobilfunkmarkt. So Hendrik Kasteel, Mitglied der Geschäftsleitung von T-Mobile, am Dienstag bei der Vorstellung der neuen "Schnipp!"-Tarife.

Handy oder halbe Grundgebühr

Mit den neuen Angeboten können tele.ring Kunden ab 28. Juni zwischen einem neuen Handy oder der halben Grundgebühr wählen. Das Portfolio reicht von 2,5 Euro monatliche Grundgebühr für Telefonate um 0 Cent tele.ring intern bis 7,5 Euro für Gespräche um 0 Cent tele.ring intern, in ein Wahlnetz sowie für SMS.

Insgesamt umfasst Schnipp! drei Tarife. Für Calls innerhalb des tele.ring- Netzes gibt es kein Limit. Anrufe in das Wahlnetz sind mit 1000 Minuten beschränkt, die SMS-Obergrenze liegt bei 1000 Nachrichten. Die Taktung ist 60/60, Anrufe in andere Netze schlagen mit 19 Cent zu Buche. Mit Schnipp will man mindestens 100.000 Kunden gewinnen, so tele.ring Marketingleiter Thomas Wedl.

"Würden wir unzufrieden sein, würde es nicht zwei Marken geben"

Angst, dass tele.ring der Mutter T-Mobile Kunden abspenstig machen könnte, hat Hendrik Kasteel keine. Beide Marken sind gut positioniert und kommen sich nicht in die Quere. So wollen etwa tele.ring-Kunden billig telefonieren, während T-Mobile Kunden zusätzliche Features und Services nutzen können. Mit der Entwicklung von tele.ring zeigt sich Kasteel zufrieden. "Würden wir unzufrieden sein, würde es nicht zwei Marken geben". Exakte Kundenzahlen wollte er allerdings keine nennen. (sum)