Die Razzia und Polizeiaktion rund um den BitTorrent-Tracker "ThePirateBay.org" – der WebStandard berichtete – hat nicht nur zu einem enormen Interesse an der schwedischen Webseite, sondern auch zu einigen "Kollateralschäden" geführt.

Webseitenbetreiber klagen

Die Behörden hatten in einer Nacht und Nebel-Aktion kurzerhand die Systeme konfisziert und die Server abgebaut. Doch waren von diesen Maßnahmen nicht nur "The Pirate Bay" betroffen, sondern auch alle anderen Webseiten, die keine Verbindung zu dem Projekt haben, aber beim gleichen Provider gehostet werden. Die Betrieber dieser Webseiten haben nun angekündigt, dass sie klagen werden.

21.500 Euro

Ihre Forderungen richten die Unternehmen dabei direkt an den zuständigen Minister in Stockholm. Sie forden zwischen umgerechnet 1.050 beziehungsweise 21.500 Euro. Die Betreiber von "The Pirate Bay" haben nun aber nicht nur ihre beschlagnahmten Systeme zurück bekommen, sondern auch in Holland ein neues Netzwerk aufgebaut, dass nun weiter betrieben werden soll.(red)