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Berlin/München - Der Schauspieler Klaus Dahlen, bekannt unter anderem aus der ARD-Klamaukserie "Klimbim", ist am Dienstag kurz vor seinem 68. Geburtstag in Baden-Baden gestorben. Nach Angaben seiner Münchner Künstleragentur war Dahlen wegen eines schweren körperlichen Zusammenbruchs in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wo er kurze Zeit später starb. Noch bis zum 7. Mai habe Dahlen in der Comödie Duisburg in einer Uraufführung des Stücks "Wo die Liebe hinfällt" von Oliver Decker auf der Bühne gestanden.

Der gebürtige Berliner war gelernter Zimmermann und Werbegrafiker. Der Entertainer Harald Juhnke gehörte zu den Förderern Dahlens. 1959 gab Dahlen sein Kinodebüt in Kurt Meisels Komödie "Liebe verboten - Heiraten erlaubt". 1964 startete Dahlens Karriere beim Fernsehen. Der auch in der Schweiz und Österreich bekannte Schauspieler war in mehr als 35 Spielfilmen zu sehen. Er stand unter anderem mit Loni von Friedl, Elke Sommer, Claus Biederstaedt, Rolf Becker und Willy Millowitsch vor der Kamera.

Von 1978 an begeisterte Dahlen das Publikum vor allem durch verschiedenste Figuren in Michael Pfleghars Serie "Klimbim". Zusammen mit Ingrid Steeger und Iris Berben spielte Dahlen auch in der Reihe "Zwei himmlische Töchter". Einige Folgen lang verkörperte Dahlen auch den Schwiegersohn von Fernsehekel Alfred Tetzlaff in Wolfgang Menges Serie "Ein Herz und eine Seele". Auch in Fernsehreihen wie "Der Kommissar", "Die Männer vom K3", "Küstenwache" oder "Tatort" wirkte er mit. (APA/dpa)