Turin - Erst zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Turin (10.-26. Februar) hat das italienische Parlament in Rom am Donnerstag die Finanzierung abgesegnet. Der Senat in Rom votierte für das Vorhaben der Regierung zur Deckung des Defizits in der Höhe von fast 80 Millionen Euro. 148 Senatoren stimmten dafür, 82 dagegen. Die Abstimmung war mit einem anderen Gesetz sowie mit der Vertrauensfrage verbunden. Um die Finanzierung hatte es ein längeres Tauziehen gegeben. Nach mehreren Verzögerungen hatte das Organisationskomitee (TOROC) vor gut einer Woche seinen Haushalt in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro verabschiedet. Das Finanzloch soll durch Einnahmen einer Glücksspiellotterie sowie durch kommunale und staatliche Finanzspritzen gedeckt werden. Die Gesamtkosten der Olympiade, mit Bauten und Ausgaben für Infrastrukturmaßnahmen, belaufen sich allerdings den Angaben zufolge auf rund 3,5 Milliarden Euro. (APA/dpa)