Großes Interesse von Brasilien und Thailand
Derzeit gebe es mit einer Reihe von Staaten Gespräche über den Kauf solcher Laptops, erklärte Negroponte, Brasilien und Thailand hätten dabei das bisher größte Interesse bekundet. Ende 2006 oder Anfang 2007 sollen bereits fünf bis zehn Millionen Stück des Geräts produziert werden, berichtet das Wall Street Journal. Negropontes ambitioniertes Ziel: 100 bis 150 Millionen Schüler und Studenten sollen solche Laptops erhalten.
Handkurbel
Möglich wird der Billig-Laptop teilweise durch Rückgriff auf ältere, aber bewährte Technologie - während gleichzeitig neue Entwicklungen auf die besondere Situation von Entwicklungsländern Rücksicht nehmen, so zum Beispiel beim robusten Gehäuse, einem auch bei Sonnenlicht gut leserlichen Display sowie eine Handkurbel, um Strom zu erzeugen, wenn es keine Steckdose gibt.
Als Betriebssystem kommt das lizenzgebührenfreie Linux zum Einsatz.
Grundfunktionen
Der Laptop wird Grundfunktionen wie Textverarbeitung, Webbrowser, E-Mail und Programmiersoftware enthalten; dank eingebautem Funk können auch mehrere Laptops zu Netzen zusammengeschlossen werden. Auch Internetzugang soll durch Negropontes gemeinnützige Organisation "One Laptop Per Child" unterstützt werden.