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Auch wenn es iTunes mittlerweile auch am Handy gibt, wenden sich die Apple-Manager gegen diese "große Vereinigungstheorie".

REUTERS/Lou Dematteis
Apple hat in Kooperation mit Motorola das erste iTunes-Musik-Handy vorgestellt, auch Sony-Ericsson und Nokia setzen auf Musik. Dennoch erwartet Apple aber keine Verschmelzung von Music-Player und Handy.

Gegen die "große Vereinigungstheorie"

So wenden sich die Apple-Manager Jon Rubinstein und Phil Schiller in einem Interview mit der Berliner Zeitung gegen diese "große Vereinigungstheorie": "Schauen Sie sich in Ihrer Küche um: Gibt es da etwa einen Toaster, der auch Kaffee brühen kann? Es gibt kein solches Kombinationsgerät, weil es nichts besser machen würde als ein einzelner Toaster oder eine einzelne Kaffeemaschine".

Genau so verhalte es sich ihm zu folge auch mit dem iPod, Digitalkameras oder dem Handy. Es sei wichtig, spezialisierte Geräte zu haben, die das, was sie machen sollen, auch wirklich gut können.

Nicht nur elektronische Bauteile

Ein Grund dafür sei, dass ein iPod oder eine Digitalkamera schließlich nicht nur aus elektronischen Bauteilen bestehe: "Da gehört jeweils eine Menge spezieller Software dazu. Und dann muss das alles auch miteinander gut zusammenarbeiten", so Rubinstein.

Daher erwarte er, dass es auch in zehn Jahren noch unterschiedliche Geräte für unterschiedliche Nutzungen geben werde.

Rokr

Auch bei dem Motorola Handy Rokr stehe die iTunes-Integration erst am Anfang: "Wir werden sehen, wie es funktioniert. Es handelt sich aber bei dem Motorola-Mobiltelefon auf keinen Fall um einen Ersatz für den iPod. Auf das iTunes-Handy kann ich mir 100 Hits laden, die ich gerade besonders gerne höre. Mit dem iPod hingegen wird meine ganze Musiksammlung mobil".(red)