Banken
Erste Bank besiegelt am Freitag Übernahme der Novosadska banka
Erste Bank bezahlt dem serbischen Staat für 83,28 Prozent an der
Novosadska banka 73,17 Millionen Euro bezahlen
Belgrad - Die Übernahme der serbischen Novosadska banka
durch die Erste Bank wird am Freitag endgültig besiegelt.
Erste-Bank-Chef Andreas Treichl und der serbische Finanzminister
Mladjan Dinkic wollenin Belgrad den Übernahme-Vertrag unterzeichnen,
wie heute, Mittwoch, in Belgrad offiziell mitgeteilt wurde.
Die Erste Bank will dem serbischen Staat für 83,28 Prozent an der
Novosadska banka 73,17 Millionen Euro bezahlen. Das entspricht dem
3,3-Fachen des Buchwerts, der mit 26,4 Millionen Euro angegeben worden
war.
Novosadska
Die Novosadska betreibt 71 Filialen und beschäftigt nach jüngsten
Angaben 889 Mitarbeiter, die rund 260.000 Kunden betreuen. Ende 2004
kam das Institut auf eine Bilanzsumme von 132,3 Millionen Euro und
rangiert damit auf Platz 12 unter den serbischen Banken. In der an
Kroatien, Ungarn und Rumänien grenzenden Region Vojvodina ist die
Novosadska banka besonders stark vertreten, hier belegt sie nach
Erste-Bank-Angaben den zweiten Platz.
Unter den zwölf führenden Banken in Serbien werden sich nach der
jüngsten Übernahme vier Töchter österreichischer Banken befinden: die
Raiffeisenbank Jugoslawien, die HVB banka (Bank Austria
Creditanstalt), die Hypo-Alpe-Adria-Bank und nun die Erste Bank. (APA)