Davon sieht der GAK allerdings nichts. Die Grazer hatten den Defensivspieler im März an den russischen Rekordmeister Spartak Moskau freigegeben, wo Pogatetz am Samstag noch sein letztes Spiel bestritten hatte. Eigentlich aber gehörte der Spieler noch Bayer Leverkusen. Dort aber stand der Österreicher nicht so hoch im Kurs, obwohl der Werksverein noch einen Innenverteidiger sucht.
Direktverhandlungen mit dem Manager
Dadurch war der Weg für andere Interessenten frei. Middlesbrough war in der Person von Manager Steve McClaren beim 2:2-Remis von Österreich gegen England auf Pogatetz aufmerksam geworden, nach den UEFA-Cup-Duellen des GAK mit "Boro" verstärkte sich das Interesse. "McClaren und der General-Manager von Middlesbrough sind wegen mir sogar nach Wien gekommen und haben mit mir verhandelt. Finanziell wäre es zwar lukrativer gewesen, wenn ich in Moskau geblieben wäre, aber die Herausforderung in England war mir wichtiger", so Pogatetz.
Als Teenager trainierte er bereits beim FC Kärnten unter Walter Schachner, nach der Zwischenstation FC Aarau wurde man beim GAK wieder vereint. Es folgten Meistertitel, Cupsieg und Sieg in der Champions League-Qualifikation an der Anfield Road gegen den späteren Triumphator Liverpool.