Erwartungen
"Wir werden morgen unsere Standpunkte darlegen und erwarten, dass die Bundespolitik von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch macht", sagte Mobilkom-Sprecherin Elisabeth Mattes. Die Steuer in Niederösterreich werde bei der Mobilkom Mehrkosten von 25 Mio. Euro pro Jahr verursachen, auf ganz Österreich umgelegt lägen die Kosten bei 125 Mio. Euro.
Eine professionelle, fundierte Basis
"Wir hoffen, dass das Thema Handymasten-Steuer morgen auf eine professionelle, fundierte Basis gestellt wird", betonte T-Mobile Austria-Sprecherin Manuela Bruck. Dann solle der Ministerrat sein Einspruchsrecht gegen das Gesetz geltend machen. Derzeit werde mit falschen Zahlen und auf unprofessioneller Basis gearbeitet, "Populismus und Bauernfängerei" stünden derzeit im Vordergrund.
Nicht so einfach
Die gemeinsame Nutzung von Masten (Site-Sharing) sei nicht so einfach wie derzeit kolportiert, höhere Masten mit mehreren Sendern würden oftmals aus Gründen des Ortsbildschutzes nicht erlaubt, erläuterte Bruck. Dass man nach acht Jahren Mobilfunk nun auf einmal den so genannten "Mastenwald" eindämmen wolle, sei verwunderlich. Die Beteiligten wüssten offenbar nicht, was ein Netzrückbau koste: "Da werden abstruse Rechnungen angestellt".
Vertrauen