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Aus Brasilien regnet es weiter regelmäßig unerfreuliche Nachrichten für Microsoft : So wurde nun auf einem von Präsident Luiz Inacio Lula da Silva angeregten Treffen lateinamerikanischer und arabischer Staaten beschlossen, eine "World Open Source Software Organization" ins Leben zu rufen, die die Zusammenarbeit der Länder bei freier Software verbessern soll, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Möglichkeiten

Mit Open Source Produkten soll die Wettbewerbsfähigkeit von Schwellenländern verbessert werden, durch den Umstieg auf freie Software erhoffen sich die Länder die Kluft zu den Industrieländern zu verringern. Neben den Einsparungen von Lizenzgebühren ist vor allem auch die Hoffnung auf die Ankurbelung der lokalen Softwareindustrie für viele Länder ein wichtiger Grund für die Migration weg von Microsoft- oder anderen propietären Produkten.

Support

Vorreiter bleibt dabei weiterhin Brasilien, nicht nur beim Umstieg sondern auch bei aktiven Unterstützung von entsprechenden Projekten. So hat die Banco de Brasil nun angekündigt eine internationale Initiative zur Förderung von Open Source Programmen zu finanzieren.

Vorbild

In Brasilien sind mittlerweile auch zahlreiche Unternehmen dem Vorbild - und der Empfehlung - der Regierung gefolgt und wollen auf Linux und / oder OpenOffice.org statt Microsoft-Produkten. Neben der Banco der Brasil sind das vor allem die Post und der staatliche Ölkonzern. (red)