Innovation im Alltag: In Zukunft könnten wir auf Pilzen sitzen
Forscher und Designer verlassen sich auf ihrer Suche nach nachhaltigen Lösungen auf die Natur und neue Technologien
Ansichtssache
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Philip Pramer, Olivera Stajic
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Der Wunsch nach umweltfreundlichen Lösungen im Alltag birgt viel Innovationskraft. So könnten kreative Ideen dafür sorgen, dass wir in Zukunft weniger Plastik verwenden und weniger Wasser verbrauchen. Wir könnten in energieproduzierenden Häusern leben, in denen Möbel stehen, deren Materialien wir selbst nachwachsen lassen. Mit einigen Ideen für das tägliche Leben wird erst experimentiert – mit rückstandslos abbaubaren Hüllen für flüssige Kosmetikprodukte etwa, die die Verpackung obsolet machen. Mit Tellern und Bechern, die dank schmutzabweisender Oberfläche nicht mehr abgewaschen werden müssen. Die Beschichtung des Geschirrs imitiert die Nanostruktur der Lotusblätter.
Auf die Natur verlassen sich Forscher und Designer auch bei ihrer Suche nach nachhaltigen Materialien für den Hausbau und die Möbelherstellung. Die Produktion von Tierleder etwa verbraucht viele Ressourcen, angefangen beim Wasser. Bei der Gerbung kommt giftiges Material zum Einsatz. Eine Alternative für Leder ist schon gefunden: Pilzmyzel. (pp, os, 18.3.2019)
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