Die neuen Basen

Bild: No Man's Sky

Neue Rohstoffe und Technologien

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Rohstoffe lassen sich nun züchten

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Die neuen Frachter dienen als mobile Basen

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Nach Monaten des Schweigens hat sich das britische Studio Hello Games mit einer Stellungnahme zu der Kritik an ihrem Weltraumspiel "No Man's Sky" und einem umfassenden, kostenlosen "Foundation Update" zurück gemeldet.

"Wenn ihr in den vergangenen Monaten unser Leben gelebt hättet, wüsstet ihr, wie viel uns das bedeutet", schreibt Chefentwickler Sean Murray über Twitter. Nachdem "No Man's Sky" vergangenen August auf den Markt gekommen war und nur einen Teil dessen halten konnte, was der Hersteller im Vorfeld versprachen, richtete sich die Mehrheit der Kritiken im Speziellen an Murray. In zahlreichen öffentlichen Auftritten hatte er Features und Funktionen versprochen, die dann zum Start nicht enthalten waren.

Trailer zum Foundation Update für "No Man's Sky"
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Basen

Das 2,7 GB große Update – das allein so viele Daten umfasst wie das Spiel zum Start – bringt lang ersehnte Funktionen wie den Basenbau, Weltraumfrachter und drei Spielmodi, die unterschiedlichste Herausforderungen beinhalten.

So können Spieler nun zwischen einem normalen Modus zur entspannten Exploration der unendlichen Weiten, einem Kreativmodus zur freien Entfaltung und zum Bau riesiger Bodenstationen und einem Überlebensmodus wählen. Bei letzterem gilt es, unter verschärften Bedingungen so lange wie möglich in der feindlichen Umgebung durchzuhalten.

Frachter

Das Update umfasst zudem zahlreiche neue, sammelbare Rohstoffe, die nun auch mehr Platz im Inventar haben, neue Technologien und haufenweise technische und spielerische Verbesserungen zur variantenreicheren Darstellung der Umgebung, für spannendere Dogfights und zur einfacheren und schnelleren Navigation durch Menus. PS4-Spieler können sich zudem mit einen Fotomodus austoben.

Neben den Basen und den Spielmodi stellen wohl die Frachter die wichtigste Neuerung da. Diese neue Klasse an Schiffen kreuzt durch das Weltall. Spieler können diese Schiffe anheuern und sie als mobile Basen einsetzen. So kann man von überall aus Rohstoffe und Güter zu diesen Frachtern teleportieren und sie laufend erweitern und individualisieren. Besonders praktisch für ermüdete Rohstoffsammler: die diversen Gewächse lassen sich nun auch in Gewächshäusern züchten.

Wir spielen "No Man's Sky"
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Versöhnung?

Alle weiteren Neuerungen und Fehlerbereinigungen hat Hello Games in einer Liste veröffentlicht. Man darf gespannt sein, wie viele (enttäuschte) Spieler "No Man's Sky" damit für sich zurückgewinnen kann. Die Entwickler versprechen unterdessen, das Spiel auch künftig stetig erweitern zu wollen. Ein von Fans noch erwünschtes Feature ist beispielsweise ein Mehrspielermodus. (zw, 28.11.2016)

"No Man's Sky" ist ab 6 Jahren für Windows-PC und PlayStation 4 erschienen.