Ein Hochhaus-Hotspot in Wien: der Wienerberg.

Foto: christian fischer

Man kennt das Wohnen in schwindelerregenden Höhen aus Städten wie London oder New York. Doch auch in Wien gibt es immer mehr Wohnhochhäuser, was dem hohen Grundstückspreisen und wohl auch einer steigenden Popularität dieser Wohnform geschuldet ist.

Aktuell wird beispielsweise am 65 Meter hohen Turm "MySky" in Monte Laa und dem 130 Meter hohen Marina Tower in der Leopoldstadt gebaut. Und erst vergangene Woche wurde, wie berichtet, bekannt, dass in unmittelbarer Nachbarschaft des Millennium Towers ein bis zu 145 Meter hohes Hochhaus gebaut werden soll, in dem bis zu 600 Wohneinheiten entstehen könnten.

Angst vor Anonymität

Für die einen ist das Wohnen im Turm einer der Vorteile vom Leben in der Großstadt: Denn – je nachdem, in welchem Stockwerk man lebt – gibt es den Bewohnern eine neue Perspektive auf die Stadt. Außerdem sind diese Türme oft gut an die städtische Infrastruktur angeschlossen. Und manche Türme bieten sogar ein eigenes Fitnessstudio oder andere Annehmlichkeiten für die Bewohner.

Andere können sich ein Wohnhochhaus gar nicht als Lebensmittelpunkt vorstellen – etwa, weil sie die damit unter Umständen einhergehende Anonymität und eine zu große räumliche Nähe zu den Nachbarn nicht wollen und Sicherheitsbedenken oder Höhenangst haben.

Pool am Dach?

Wie stehen Sie zu dieser Wohnform? Haben Sie selbst schon einmal – vielleicht im Ausland – in einem Turm gewohnt oder wohnen Sie derzeit in einem Hochhaus? Warum haben Sie sich für oder gegen diese Wohnform entschieden? Gefallen Ihnen die Hochhäuser, die die Wiener "Skyline" zunehmend verändern? Fitnessstudio, begrünte Fassade, Pool am Dach: Was muss ein Hochhaus seinen Bewohnern Ihrer Meinung nach bieten? Und brauchen Sie Garagen oder Gemeinschaftsbereiche? (red, 23.11.2016)