Foto: Outerminds
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Die Marke "PewDiePie" ist um ein Mobile-Game reicher geworden. Die YouTube-Persönlichkeit, der durch seine Reaktionen und Kommentare zu Computerspielvideos weltweiten Ruhm erlangte, hat ein neues Spiel für Smartphones veröffentlicht. "Tuber Simulator" simuliert den Aufstieg eines echten YouTube-Stars.

Der zweite Streich

Es ist nicht PewDiePies erster Ausflug in die Welt der Mobile-Games. Bereits 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit den Entwicklern von Outerminds das Game "PewDiePie: Legend of the Brofist". Das klassische Jump-n-Run lässt den YouTuber seine entführten Fans suchen.

"Tuber Simulator" hingegen versetzt einen in die Rolle eines aufstrebenden YouTubers. Zu den Hauptaufgaben gehört es Filme zu den Themen Gaming, Lifestyle, Musik oder ähnliches für den eigenen YouTube-Kanal zu drehen. Das macht man nicht aktiv, sondern man wartet immer wieder eine bestimmte Zeit ab, bis das geschieht.

Trailer zu PewDiePies neuestem Game.
PewDiePie

Platz eins in vielen Ländern

Dank vieler Zugriffe und Abonnenten erhält man Geld oder einen Level-Anstieg, womit man wiederum neue Items kaufen kann. Diese sind relevant für die Produktion neuer Videos oder um die eigene Reputation zu stärken. Das alles erfordert eine immense Wartezeit, die durch In-App-Käufe überbrückt werden kann.

"Tuber Simulator" von Outerminds ist den Berichten der Tech-Website MCV in mehreren Ländern auf Platz eins der Download-Charts und lukriert massig Umsatz.

Geldscheffler

PewDiePies Mobile-Game ist ganz deutlich auf Monetarisierung aus. Items, Zeit und Power-Ups kann man mit Micro-Käufen besorgen, die das Game dann erleichtern oder noch mehr Möglichkeiten bieten. Das Konzept von "Tuber Simulator" ist ähnlich dem des Kim Kardashian-Games "Kim Kardashian: Hollywood", in dem man zum neuen Star Hollywoods aufsteigt.

Und es ist ebenso lukrativ: "Kim Kardashian: Hollywood" hat laut Fortune seit dem Release 2014 mehr als 100 Millionen Dollar Umsatz gemacht. Ob PewDiePies Game genauso erfolgreich sein wird, ist abzuwarten. Mit einer Abonnentenzahl von über 48 Millionen wäre es denkbar. (rec, 4.10.2016)