St. Pölten – Farruquito ist einer der fähigsten Flamenco-Tänzer überhaupt. Geboren 1982 in Sevilla, stammt er aus einem berühmten Flamenco-Clan. Seine Mutter ist die Tänzerin La Farruca (Rosario Montoya Manzano, 54), sein Vater El Moreno war Sänger, der Großvater El Farruco gilt als Legende.

Das Licht, der Rhythmus, die Heimat: Farruquito in "Pinacendá".
Foto: Julian Vélez

Am 22. Oktober kommt Farruquito (eigentlich: Juan Manuel Fernández Montoya) mit Pinacendá – das ist die Bezeichnung für Andalusien in der Sprache der Gitanos – ins Festspielhaus St. Pölten. Das wird ein Flamenco-Ereignis, in dem Farruquito seine Liebe zur spanischen Gemeinschaft Andalusien zum Ausdruck bringen will: "Andalucía significa todo" ("Andalusien bedeutet alles").

Tomatito, Pionier an der Gitarre.
Foto: Alain Jacq

Zusammen mit seinem Sohn Tomatito Hijo tritt der fulminante Flamenco-Gitarrist Tomatito (José Fernández Torres, 58) am 28. Jänner kommenden Jahres auf die Festspielhaus-Bühne. Tomatito gilt als Pionier des Flamenco Nuevo. Er kombiniert die spanische Musik meisterhaft mit Bossa Nova, Jazz, Blues und Rock. Der Gesang kommt von El Porto, es tanzt David Paniagua. (ploe, Spezial, 29.9.2016)