Steht auf Weihnachten: Jazzerin Sabina Hank.

Foto: Markus Rössle

Salzburg – Die Salzburgerin Sabina Hank arbeitet mit einer Vielzahl von Musikern an diversen Projekten; ihr jüngstes stellt die am Mozarteum klassisch ausgebildete Pianistin und Sängerin am Montag im Oval vor.

Das aktuelle Projekt verdankt sich Hanks Liebe zu Weihnachtsliedern. Angefangen hat es mit Whams Last Christmas, dann entdeckte sie die vielen anderen Jazz-, Pop- oder R&B-Musiker, die Hörstoff für die stillste Zeit des Jahres geliefert haben. Nun plant Hank gemeinsam mit Schlagzeuger Christian Lettner (als Produzent) und US-Saxofonist Bob Mintzer für Herbst die Veröffentlichung des Albums Blue Notes On Christmas. Neben Klassikern wie Es wird scho glei dumpa, Winter Wonderland, Leise rieselt der Schnee oder eben Last Christmas werden darauf auch zwei Eigenkompositionen zu finden sein. Den Standards möchte die gediegene Jazzerin mit Hang zu Pop und Soul dabei das Lametta herunterputzen, die Songs auf ihren Blueskern reduzieren.

Sabina Hank, die seit 2009 auch das Plattenlabel Meander Records betreibt, nimmt das Album in Salzburg, München, Linz und Los Angeles auf. Zur Finanzierung – unter anderem soll es eine limitierte LP-Pressung geben – setzt Hank auch auf das Modell Crowd funding: Via Internet wird um Unterstützer geworben, die mit einem mehr oder weniger großen Obolus zur Realisierung von Projekten beitragen.

Ein Teil von Hanks Kampagne ist aber auch das am Montag stattfindende Konzert "Liedverdächtig", bei dem sie vom Kabarettisten, Schauspieler und Sänger
Josef Hader, dem Vöcklabrucker Mundart-Soulsänger und Gitarristen Harry Ahamer sowie dem Neo-Wienerlied-Duo Die Strottern unterstützt wird. (Gerhard Dorfi, DER STANDARD, 24./25.1.2015)