Apple sieht sich gleich mit zwei Rechtsstreitigkeiten wegen seiner Online-Musikplattform konfrontiert
Redaktion
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Dass Softwarepatente eine zweischneidige Angelegenheit sind, muss wieder mal auch
Apple
zur Kenntnis nehmen: Der Konzern, der selbst einige äußerst umstrittene Patente auf grundlegende Softwarefähigkeiten hält, sieht sich derzeit gleich mit zwei Klagen wegen seines iTunes Music Stores konfrontiert.
Klage
Laut eines Berichtes der Chicago Tribune behauptet eine kleine Firma aus Lake Forest bei Chicago, dass die Software ein eigenes Patent auf ein "Music Jukebox" verletze. Das im Jahr 2003 zugesprochene Patent beschreibt recht allgemein eine Software, mit der sich eine Musiksammlung speichern und abrufen lässt.
Beteiligung
Eine zweite Klage will die Firma
Pat-Rights
gegen Apple angstrengen. Konkret geht es in diesem Fall um Authentifizierungstechniken, die Apple für die Begrenzung der Verbreitung der heruntergeladenen Dateien auf maximal fünf Rechner einsetzt. Diese würden ein entsprechendes
Patent
von Pat-Rights verletzen, die Firma kleckert auch nicht gerade mit Schadenersatzforderungen, satte 12 Prozent des mit iTunes Music Store und iPod erzielten Bruttoumsatzes solle Apple abgeben, andernfalls Pat-Rights die Gerichte bemühen wird. (red)
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