Ihn als Missing Link zwischen "Queen" und Stephanie Werger zu bezeichnen, wäre "zu kurz gegriffen". Schließlich, betont der Austrofred, besitze er keine Werger-Platte. Und zweitens "ist Freddy Mercury unsterblich." Aber wenn der Frontmann der britischen Bombast-Rocker ein Mann mit Humor gewesen sein sollte, würde er seinen österreichischen Wiedergänger lieben: Seit zwei Jahren zieht Austrofred durchs Land – und singt Austropophits ("die haben eine eigene Qualität") zu Queen-Melodien. Zum Glück nicht im Ambros-Outfit.

Der Mann, er war Montagnacht im Wiener Chelsea zu erleben, genießt Kultstatuts – weiß aber auch, wo für ihn der Spaß aufhört: "Bei 'I am from Austria' – weil alles Grenzen hat."

(DER STANDARD Printausgabe 08.09.2004)