Bild nicht mehr verfügbar.

Die britische Regierung geht mit Windows XP in die Verlängerung.

Foto:AP Photo/ Lee Jin-man

Es ist so weit, am 8. April stellt Microsoft den Support für Windows XP offiziell ein. Viele Unternehmen und Behörden können jedoch noch nicht auf ein neueres System umsteigen, da ihre Anwendungen für Windows XP entwickelt wurden. Microsoft bietet dafür kostenpflichtigen verlängerten Support. Das nutzt auch die britische Regierung und zahlt umgerechnet 6,68 Millionen Euro.

Auch für Schulen und Gesundheitseinrichtungen

Neben Regierungsstellen gilt die Supportverlängerung für zwölf Monate auch für Gesundheitseinrichtungen und Schulen, berichtet Computer Weekly. Damit erhalten sie nun über das offizielle Support-Ende hinaus kritische und wichtige Sicherheitsupdates für Windows XP, Office 2003 und Exchange 2003.

Windows XP noch mit 27 Prozent Marktanteil

Die britische Regierung ist nicht die einzige Stelle, die sich die Update-Verlängerung etwas kosten lässt. Auch die IT-Abteilung des Landes Niedersachsen (ITN) hat die Erweiterung für etwa 8.000 Computer gekauft, auf denen noch Windows XP läuft. Laut den Marktforschern von Netmarketshare soll das System noch auf 27,69 Prozent aller weltweiten Computer laufen. Es ist damit hinter Windows 7 das am zweithäufigsten verbreitete Betriebssystem. (br, derStandard.at, 7.4.2014)